Einer der beiden Chefs hier ist Kolumnist und Autor (nicht nur) in Sachen Wein bei Deutschlands größter Wochenzeitung WELT am SONNTAG. Und er gibt Auskunft, worum es in seiner aktuellen Sonntagskolumne geht.
Werte Leserinnen (Männer sind hier mitgemeint): In der heutigen Ausgabe der WELT am SONNTAG schreibe ich über die Blaufränkischen der Winzer Markus Hammer und Dorothea (Dorli) Muhr. Diese Kolumne wird vom Verlag zu allermeist nicht online gestellt – aus dem einfachen Grund, weil meine Schreibe über Wein vor allem gerne auf Papier gelesen wird. Das liegt auch daran, dass viele Leser der Kolumne vermutet so alt oder ähnlich alt sind wie ich – also jene beiden Genrationen zwischen 50 und 70, die das Analoge, also Zeitungspapier, noch zu schätzen weiß. Und geradeaus gesagt sieht die Kolumne auf Totholz einfach besser, wertiger und geiler aus.
Tatsache aber auch: meine „bloß“ auf Zeitungspapier gedruckten Elaborate zeitigen auch immer die meisten Reaktionen. Trotz fehlender Kommentarspalten und Likes. Woher ich das weiß? Ganz einfach: die Winzer (Frauen sind hier mitgemeint) erzählen mir regelmäßig über die direkten Reaktionen, wenn eine Kolumne erscheint, in der sie vorkommen.
Warum die Kolumne hier nicht ganz und gar faksimiliert wiedergegeben werden kann hat den einfachen Grund, dass ich dem Verlag verpflichtet bin, ein paar Wochen verstreichen zu lassen, bevor ich den Text neu anderswo, also hier, veröffentlichen darf.
In der heutigen WELT am SONNTAG Kolumne steht die Rebsorte Blaufränkisch im Mittelpunkt. Was sie kann. Und warum sie der Gattung Rotwein den Arsch retten kann – wenn sie die Möglichkeit bekommt.
Sie als Leserin (Männer sind hier mitgemeint) haben die Möglichkeit, diesen Text schon heute zu lesen (zu kaufen am Totholzstand, dem Späti oder der Tanke ihres Vertrauens). Oder ein paar Wochen zu warten, bis ich ihn hier einstelle.
Ich plädiere für „heute“.